• Achtsamkeit,  Gesellschaft

    Hundeboom in der Pandemie

    Welche Folgen hat die Flut der in Zeiten von Corona angeschafften Hunde – auf die Hunde und auf unsere Gesellschaft?

    Wir befinden uns mitten im Shutdown.

    Viele von uns sitzen schon deutlich lĂ€nger zu Hause, als wir es aus frĂŒheren Zeiten gewohnt sind und als es uns womöglich lieb ist. Viele von uns vielleicht allein, von den bisher ĂŒblichen sozialen Kontakten abgeschnitten. Andere von uns vielleicht mit Kindern, die es zu beschulen oder zu bespaßen gilt, wĂ€hrend gleichzeitig vom improvisierten Homeoffice aus aber auch die alltĂ€glichen Brötchen verdient werden wollen.

    Eine schwierige Situation und eine harte Geduldsprobe, keine Frage.

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  • Achtsamkeit,  Gesellschaft,  Konsum

    Fest der Liebe oder Fest des Konsums?

    Weihnachtszeit = Shoppingzeit? Ein bisschen verrĂŒckt ist das ja schon, was alljĂ€hrlich im Dezember weltweit passiert!

    Eine fĂŒr den menschlichen Verstand kaum greifbare Zahl an Geschenken landet unter beinahe ebenso vielen NadelbĂ€umen, um dort am heiligen Abend – oder je nach Tradition auch erst am 1. Weihnachtsfeiertag – aus ihrer Geschenkpapier-Ummantelung gerissen zu werden.
     
    Konsumwahn. Eingriff in die Natur. MĂŒllberge.
    Ist es tatsĂ€chlich DAS, was wir “modernen” Menschen unter dem “Fest der Liebe” verstehen? 
    Wo ist die religiöse Tradition hin, aus der heraus das Weihnachtsfest entstanden ist?
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  • Gesellschaft,  Klima,  Ă–kologischer Pfotenabdruck,  Tipps

    NACHHALTIGKEITS-TIPP: Das Auto stehen lassen

    Etwa 60 Prozent aller Emissionen des EU-weiten Verkehrs werden durch PKW* verursacht!
    Möglichst viele Wege bewusst ohne Auto zurĂŒckzulegen kann also einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

     

    * (Zum Vergleich: selbst Schwerlaster und leichte Nutzfahrzeuge kommen zusammen nur auf einen Anteil von 38%!)

    Nach Feierabend fahren wir noch mal schnell fĂŒr eine schöne Gassirunde in den Wald, am Wochenende zur Hundeschule oder zum Wandern, an Werktagen ins BĂŒro
 – es gibt unzĂ€hlige AnlĂ€sse, die unser Auto zum „Doggymobil“ werden lassen.

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  • Achtsamkeit,  Fastenzeit,  Gesellschaft

    Achtung Vorurteil: „Alle Kampfhunde sind gefĂ€hrlich!“

    Es ist eines der grĂ¶ĂŸten Vorurteile, das nicht nur in der Hunde-, sondern auch in der Menschenwelt regelmĂ€ĂŸig hochkocht: Kampfhunde.

     

    „Alle Jahre wieder“ berichten die Medien von dramatischen, nicht selten tödlichen oder zumindest lebensgefĂ€hrlichen BeißvorfĂ€llen mit Hunden spezieller Rassen – oftmals gegenĂŒber Kindern.
    Keine Frage: diese VorfĂ€lle sind schlimm, sie lassen sich nicht schönreden, sie hĂ€tten nie passieren dĂŒrfen! Und ja, natĂŒrlich: die beteiligten Hunde sind selbstverstĂ€ndlich als gefĂ€hrlich einzustufen.

    Doch reden wir hier heute von Vorurteilen, von Verallgemeinerungen – es geht also um die Frage, ob wirklich alle „Kampfhunde“ gefĂ€hrlich sind?

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  • Fastenzeit,  Gesellschaft,  Zero Waste

    Warum ĂŒberhaupt MĂŒll vermeiden, wenn er doch eh recycelt wird? – Ein Blick ins Kleingedruckte der deutschen Kreislaufwirtschaft

    “Ach, das bisschen Plastik!
    Ist doch kein Problem: Ich werfe es in die gelbe Tonne, dann wird es recycelt. Und mein Gewissen ist rein.”

    Oder vielleicht doch nicht?

    Was passiert eigentlich mit so einem 5-Kilo-Futtersack, nachdem unsere Fellnase ihn leer gefressen hat?
    Oder mit den LeckerchentĂŒtchen, den Vakuumverpackungen vom Fleisch, den Folienverpackungen vom GemĂŒse und und und
?

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  • ErnĂ€hrung,  Fastenzeit,  Klima,  Ă–kologischer Pfotenabdruck

    „Time to eat the dog“ – wie steht es denn tatsĂ€chlich um den ökologischen Pfotenabdruck unserer Hunde?

    Unsere zweite Fastenwoche steht unter der Fragestellung, ob ein Hunde-Veggie-Tag nicht womöglich fĂŒr den Erhalt des Weltklimas sinnvoll sein könnte.

    PfotenabdrĂŒcke eines Hundes im feuchten Sand

    Man kann sich ĂŒber die Idee eines Veggie-Tags freuen oder auch empört sein – ĂŒber die Tatsache, dass eine Linse eine insgesamt bessere Ökobilanz hat als ein Nahrungsmittel tierischen Ursprungs, dĂŒrften wir uns wohl jedoch alle einig sein.

    Aber: auch tierisches Futter ist nicht gleich tierisches Futter. Es macht definitiv einen Unterschied, ob der Hund die Bestandteile des Tieres bekommt, die der Mensch sowieso nicht mehr verzehren wĂŒrde – oder ob er etwa feinstes Filet frisst, weil „man“ meint, das sei gut fĂŒr ihn.

    Das VerstĂ€ndnis darĂŒber, welche Teile des Schlachttieres fĂŒr den menschlichen Verzehr geeignet sind und welche nicht, hat sich in unserer Wohlstandsgesellschaft in den letzten Jahrzehnten allerdings auch um einiges verschoben. In unserem Familienerbe finden sich noch Kochrezepte mit Kopffleisch und Schweineblut – so etwas hat wohl kaum einer von uns bisher ausprobiert, oder?

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